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Schule Thika East, Kenia

Gut 600 Kinder besuchen die drei Grundschulen (primary school) im Schulbezirk Thika East, 40 km nordöstlich von Nairobi (Kenia). Sie kommen zu Fuß aus den umliegenden Kleindörfern, oft mehr als 6 Kilometer, viele barfuß. Doch sie kommen täglich. Sie sind lernbegierig, sie haben begriffen, dass Bildung ein Ausweg aus der Armut sein kann. Die Lehrer sind über die Maßen engagiert, motivieren die Kinder, geben den Ärmsten der Armen oft von ihrem kargen Gehalt etwas ab.

Unwürdige Bausubstanz

Die Kinder haben die Chance einer Schulbildung begriffen. Allerdings sind die bautechnischen  Zustände der Schulen erbärmlich:

  • gestampfter Lehmboden, auf denen Parasiten und Insekten krabbeln und die barfüßigen Kinder quälen,
  • keine Fenster, nur Öffnungen, durch die Sand und Staub oder Regen fegen.
  • Die Küche ist minimalistisch mit einer offenen Feuerstelle ausgerüstet.
  • Die sanitären Einrichtungen (Latrinen) sind menschenunwürdig.

Es fehlt an vielem, an sehr vielem …

Die Nakupenda Stiftung besuchte Anfang 2016 diese Schulen und fördert seither deren drei Jahresbeste mit einem Stipendium für einen Highschool-Abschluss. Und sie gründete das Projekt Nakupenda (suaheli = Liebe, hier zu den Kindern). Mit dem Schulleiter und einem Lehrer, die das volle Vertrauen der Stiftung genießen, wurde ein Bedarfsplan erstellt:

  • Betonboden, Fenster, Schulbänke, Wandtafeln, Küchen- und sanitäre Sanierung.
  • Kosten: ca. 25.000 € für Material. Die Arbeiten werden unter Aufsicht eines Handwerkers von Eltern und Lehrern übernommen.

Ihre Spende

Für dieses Projekt mit dem Stichwort „Nakupenda Schule Thika East" bittet die Nakupenda Stiftung um Spenden und garantiert, dass diese Spenden zu 100 Prozent ausschließlich für dieses Projekt eingesetzt werden. Auf Wunsch wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt.

Ein Vertrauenslehrer und der Schulleiter koordinieren vor Ort und dokumentieren monatlich.

Update vom November 2017

Die Hilfe, Großzügigkeit und Spendenfreudigkeit haben große Erfolge gebracht und viele Menschen glücklich gemacht. In fünf Klassenzimmern ist jetzt statt Lehm ein Betonboden, Mauern sind repariert, die Klassenräume haben Fenster, Türen, neue Schulbänke und sogar Wandtafeln. Neben der Küche für die rund 250 Schülerinnen und Schüler steht jetzt ein Wassertank, die Küche selbst funktioniert. Mit knapp 10.000 Euro wurde das erreicht!

Davon konnte sich der Vorstand der Nakupenda-Stiftung, Prof. Dr. Jörg Schmoll und Sascha Spataru, vor Ort überzeugen. Wir besuchten Mitte November die Schulen und erlebten von Kindern, deren Eltern und Lehrern eine unbeschreibliche rührende Resonanz.

Die Kinder hatten Dankeslieder einstudiert, aus ihren Gesichtern sprach so viel Freude und Glück, dass unsere Augen feucht wurden. Diese tiefen Gefühle möchten wir Euch weitergeben und uns im Namen der Kinder aus ganzem Herzen bedanken.

Wir konnten uns ferner davon überzeugen, dass wir in Douglas Kiarie einen Vertrauenslehrer vor Ort haben, der mit viel Herz und persönlichem Einsatz die Arbeiten kontrolliert, die Eltern motiviert und uns gegenüber eine tadellose Abrechnung der Ausgaben geliefert hat. Er ist ein Glücksgriff für das Projekt „Schule Thika East“.

Doch unsere Aufgaben sind noch nicht beendet. In der Nachbarschule, die ebenfalls zu dem Distrikt gehört, sind die hygienischen Zustände der Latrinen schlichtweg katastrophal. Der nächste dringende Schritt muss die Sanierung der 20 Latrinen sein. Dass sich dort noch keine Epidemie verbreitet hat, ist schlichtweg nur Glück. Die Kosten dafür betragen einschließlich der Arbeiten eines Spezial-Unternehmens ca. 8.000 Euro.

Projektinformation zum Download

Info-Flyer Projekt Nakupenda (1,7 MiB)

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